Safer Internet Day an der Gemeinschaftsschule an der Saarschleife
Am 11. Februar 2025 fand der Safer Internet Day statt, ein globaler Aktionstag, der sich mit Internetsicherheit und dem verantwortungsbewussten Umgang mit digitalen Medien beschäftigt.
Der Deutsch-A-Kurs der Klassenstufe 9 der Gemeinschaftsschule an der Saarschleife nahm an einer von Klicksafe organisierten Online-Veranstaltung teil, die das Thema Keine Likes für Lügen behandelte. Die Schülerinnen und Schüler setzten sich mit der Entstehung, Erkennung und dem Umgang mit rechtsextremen Inhalten in sozialen Medien auseinander.
Ziel war es, das Bewusstsein für sicheres Verhalten im Internet zu fördern. 2025 lag der Fokus auf der Bekämpfung von Desinformation und Hassrede, insbesondere in sozialen Netzwerken. Die Klicksafe-Veranstaltung machte auf die Verbreitung von rechtsextremen und falschen Informationen aufmerksam und gab den Teilnehmenden Werkzeuge an die Hand, um solchen Inhalten zu begegnen.
So wurde das Verständnis für die Gefahren rechtsextremer Inhalte geschärft. In der heutigen digitalen Welt, in der Informationen schnell verbreitet werden, ist es entscheidend, zwischen Wahrheit und Lüge zu unterscheiden. Experten erläuterten, wie rechtsextreme Botschaften durch gezielte Desinformation und Fake News die Meinungen der Nutzer beeinflussen. Besonders besorgniserregend ist die schnelle Verbreitung solcher Inhalte durch Algorithmen in sozialen Netzwerken.
Die Schülerinnen und Schüler lernten, wie rechtsextreme Posts verbreitet werden. Diese nutzen oft provokante Überschriften und emotionale Sprache, um Aufmerksamkeit zu erregen. Trolle und extremistische Gruppen tragen zur Verbreitung von Fehlinformationen bei, indem sie Fake-Profile und sogenannte Bots einsetzen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt war auch die Erkennung rechtsextremer Inhalte. Die Teilnehmenden wurden sensibilisiert auf Merkmale wie polarisierende Sprache, Verschwörungstheorien, diskriminierende Bilder und fehlende Quellenangaben zu achten.
Den Schülerinnen und Schülern wurden darüber hinaus wertvolle und praktische Tipps anhand gegeben, wie man auf solche Inhalte reagieren kann: Provokante Posts sollten ignoriert werden, problematische Inhalte sollten gemeldet werden, und es ist wichtig, kritisch zu denken und Quellen zu überprüfen.
Auch die Bedeutung der Solidarität mit Betroffenen von Hassrede und Cybermobbing wurde immer wieder betont.
Zusammenfassend war die Klicksafe-Veranstaltung eine wertvolle Gelegenheit für die Jugendlichen, sich mit einem aktuellen Thema auseinanderzusetzen. Sie haben ein besseres Verständnis für die Entstehung und Verbreitung rechtsextremer Inhalte gewonnen und sind nun besser darauf vorbereitet, im digitalen Raum verantwortungsbewusst zu agieren.
Die Notwendigkeit, die Medienkompetenz junger Menschen zu stärken und sie für die Gefahren der digitalen Welt zu sensibilisieren, wurde durch diesen Tag deutlich hervorgehoben.