Mit der Einführung der neuen Gemeinschaftsschulverordnung bietet die Schule ab dem Schuljahr 2025/2026 zusätzlich Französisch als erste Fremdsprache an. Schülerinnen und Schüler können künftig zwischen Französisch und Englisch als erster Fremdsprache wählen. Diese Entscheidung spiegelt die strategische Ausrichtung des Saarlandes wider, die französische Sprache und Kultur zu fördern. Das erweiterte Angebot unterstreicht die besondere geografische Lage der Schule und ihre internationale Ausrichtung. „Wir sehen in der Grenznähe einen unschätzbaren Vorteil für unsere Schülerinnen und Schüler. Mit Französisch als erster Fremdsprache können wir sie noch besser auf die Herausforderungen in einer zunehmend vernetzten Welt vorbereiten“, betont Schulleiter Georg Dillschneider.

Die unmittelbare Nähe zu Frankreich und Luxemburg macht es besonders wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler frühzeitig mit der französischen Sprache vertraut gemacht werden. Die Grundlagen der Sprache werden oft bereits im Kindergarten und in der Grundschule gelegt, und nun wird Französisch durchgehend angeboten, um die Sprachkompetenz der Kinder weiterzuentwickeln.

Für Schülerinnen und Schüler, die den Schwerpunkt auf eine weltweit bedeutende Verkehrssprache legen möchten, bleibt Englisch als erste Fremdsprache eine attraktive Option. Die zweite Fremdsprache Englisch wird in den Klassenstufen 5 und 6 als Sprachkurs angeboten. „Die Wahl zwischen Englisch und Französisch als Einstiegssprache ermöglicht es den Kindern und Eltern, sich individuell nach Interessen, Neigungen und Zukunftsplänen zu orientieren“, erklärt Dillschneider weiter.

Neben der regionalen Verankerung spielt auch die internationale Zusammenarbeit eine zentrale Rolle in der schulischen Entwicklung. Die Gemeinschaftsschule ist seit Jahren aktiver Teilnehmer am EU-Bildungsprogramm Erasmus+. Regelmäßige Schüler- und Lehreraustausche mit Partnerschulen, darunter Einrichtungen in Nantes und La Réunion in Frankreich, haben nachhaltige Kontakte geschaffen. Durch diese Erfahrungen können die Schülerinnen und Schüler ihre Fremdsprachenkenntnisse direkt anwenden und vertiefen.

Die Schulgemeinschaft ist stolz darauf, durch dieses Angebot nicht nur den Bildungsstandort zu stärken, sondern auch die interkulturellen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler nachhaltig zu fördern.